Kurzgedanken zu den Weinlese-Jahren
(Bedeutung der Farben: Spitzenjahr | Gutes Jahr | schlechtes Jahr | zum Vergessen)
2022 – Darf mit dem von Kommentar von 2020 verglichen werden. Ungünstige Auswirkungen durch die anhaltende Trockenheit.
2021 – Klimatisch äusserst schwieriges Rebjahr mit Frost, Regen und Mehltau. Allen Widerwärtigkeiten zum Trotz ernten wir gesunde Trauben. Der Ertrag hingegen bleibt eher knapp.
2020 – Die Qualität ist über, die Quantität leider unter den Erwartungen.
2019 – wieder ein „normales“ Jahr: mittlere Erträge, aber gute Qualität.
2018* – dieses Superjahr wird uns als „EINMALIG“ in Erinnerung bleiben; es stimmte einfach alles. Und das ausgerechnet nach dem Jahr 2017!
2017 – ein Jahr zum Vergessen! 90% erfroren, der Rest (10%) für die Füchse, Vögel und Wespen.
2016 – sehr gute Erträge; dank „Abwesenheit“ der KEF (Kirschessigfliege) auch gute Qualität
2015 – ein heisser Sommer, ein Jahr vergleichbar mit 2003, nicht übermässige, aber qualitätsmässig ausgezeichnete Erträge
2014 – turbulentes Wetter bis zur Erntezeit, die schönen Tage waren rar. Trotzdem versprechen die Weine Gutes!
2013 – kein Spitzenjahr. Die Kellermeister sind gefordert, dass Beste aus dem abgelieferten Traubengut herauszuholen
2012 – trotz Wetterkapriolen entstehen akzeptable Weine
2011 – ein Spitzenwein der in Erinnerung bleibt
2010 – qualitativ gute, gesunde Ernte
2009 – neuer Kelterer: die Siebe Dupf Kellerei, Liestal
2007 – geringe Erträge, Schwierigkeiten im Keller
2006 – läuft rund, ergibt gehaltvolle Weine
2005 – der trockene Herbst beschert uns geringere Erträge
2004 – ein „normale“ Situation
2003* – ein Jahrhundertwein, eine Herausforderung für die Kelterer
Erträge und Oechslegrade sind jedes Jahr unterschiedlich und auch immer wieder neu zu erklären und zu interpretieren (hin und wieder auch zu rechtfertigen!)